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Die letzten Neuigkeiten, die nächsten Termine
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Erst einmal herzlich willkommen auf meiner kleinen Autoren- und Künstlerseite.
Du findest hier Informationen zu aktuellen Projekten, zu geplanten Veranstaltungen und Szene-Treffen, sowie eine kleine Galerie mit Phantastik-Kunst. Und wann immer ich das Bedürfnis habe, etwas mitzuteilen, mache ich das auch hier an dieser Stelle.
Eindrücke vergangener Lesungen und Veranstaltungen gibt es im Tagebuch auf Seite 2. |
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#toosexyforkurdlaßwitz Ist dieses Cover zu sexy, um in einer woken Welt für einen Science Fiction Preis in Betracht zu kommen? Zumindest hat das Vorauswahlgremium des Kurd Laßwitz Preises das so gesehen. Das wollte ich nicht stillschweigend einfach so hinnehmen, weil ich darin einfach nur das Wirken toxischer Wokeness vermutet habe. Deshalb habe ich in dem Forum "SF-Netzwerk" dazu eine Diskussion gestartet. Wer mag, kann sich das Für und Wider anschauen: SF-NETZWERK Auch außerhalb dieses Forums zieht der Vorfall, den es so bestimmt noch nicht gegeben hat, seine Kreise. Z.B.: Homepage Autorin Marianne Labisch Facebookseite Lesewuth-Verlag Online-Magazine Science Fiction Times |
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Stellungnahme Vielleicht wird es angesichts zurückliegender Ereignisse und gewisser Verleumdungen mal Zeit für eine Stellungnahme. Um es direkt und deutlich zu sagen: Ich finde queere Menschen völlig in Ordnung! :) Nichts ist schlimmer für mich als eine graue, farblose Welt und gerade Queere haben diese Neigung, die Welt mit Buntheit und Phantasie zu bereichern. Das ist genau mein Ding. Als geisitges Kind der 70er und 80er bin ich ein Freund von Individualismus und Freiheit, die ich natürlich allen zugestehe aber auch von anderen erwarte, dass sie sie mir zugestehen. Und genau deshalb stehe ich mit dem Phänomen, das sich Wokeness nennt, definitiv auf Kriegsfuß, denn genau das ist es, was Wokies gar nicht können: anderen ihre Freiheit zu lassen. Damit habe ich leider meine Erfahrungen machen müssen. (siehe oben) Nun gut, wenn zwei verschiedene Menschen ein Wort in den Mund nehmen, muss man sehr darauf achten, dass auch beide tatsächlich über das gleiche reden. Jede Medaille hat zwei Seiten, die sich naturgemäß niemals begegnen können. Mir ist schon bewusst, welche Seite die Leute sehen, die sich für „erweckt“ halten. Die strahlende gute. Mir begegnet meist die andere Seite, die ich für das wahre Gesicht halte, und das ist hässlich. Bringen wir es kurz auf ein paar Punkte: Gendern ist eine echt umständliche Konstruktion, die sich Ingenieure nicht schlechter hätten ausdenken können. Ich halte es für eine unsägliche Vergewaltigung einer organisch gewachsenen Kultursprache. Da die meisten Sprachwissenschaftler ohnehin zu dem Ergebnis kommen, dass die Behauptung, Frauen würden durch Sprache unterdrückt, nicht korrekt ist, liegt dem Gendern vielleicht also nichts anderes zu Grunde als eine Verschwörungstheorie. Das lässt sich leich erklären: Natürlich fühle ich mich angepisst, wenn mich jemand eine dumme Sau nennt, aber bestimmt nicht wegen des grammatischen Femininums. Worte aus unserer Sprache komplett verbannen zu wollen, sei es "Indianer" oder "Zigeuner", weil man in deren Verwendung Diskriminierung und Rassismus wittert, ist einerseits sowieso der falsche Weg und andererseits eine weitere kulturelle Barbarei, weil sie sogleich wieder mit der Forderung einhergeht, unsere Kulturgüter umzuschreiben. Egal, welches Wort man stattdessen erfinden möchte, Idioten werden es sofort wieder als Schimpfwort benutzen. Und wenn dann die Vorsitzende des deutschen Verbandes amerikanischer Ureinwohner ein Machtwort spricht und klarstellt, dass das Wort Indianer nicht rassistisch ist, stört das einen echten "Erweckten" natürlich nicht die Bohne. Er möchte in seinem Kampf für das Gute weitermachen und noch mehr Unsinn veranstalten. Nun, ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass der „Zigeunerbaron“ auch in hundert Jahren noch aufgeführt werden wird, wenn längst vergessen ist, dass es mal ein paar Bekloppte gegeben hat, die das gerne verhindert hätten. Hinter der überaufmerksamen Sexismuspolizei, die jedes bisschen nackter Haut sofort ächtet und ungeachtet wissenschaftlicher Fakten wie dem Goldenen Schnitt behauptet, Schönheit beim Menschen sei nur falsch erlernt und würde es gar nicht geben, steht bloß eine neue viktorianische Prüderie und eine regelrechte Lustfeindlichkeit. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass die Motivation dahinter einfach nur eine dumme Männerfeindlichkeit ist. Immerhin ist dieses „Wokeness“ in den USA aus der Feminismusbewegung hervorgegangen. Die Freiheit der Kunst ist ohnehin ein störendes Fremdwort geworden. Die Biestigkeit, mit der Wokies gerne ihre Mitmenschen zurechtweisen, ist nicht sehr angenehm und letzten Endes treibt sie viele Leute in die Arme solcher Kräfte wie der AfD. Politische Korrektheit war schon immer humorlos, aber im Moment schier unerträglich. Ich nehme an, dass sich dieser Lifestyle für die neuen Moralapostel unserer Tage einfach gut anfühlt, weil man sich ja über andere erheben kann. Das schöne an phantastischer Literatur ist, dass ihre Plots eben kein konkretes Ereignis in der Vergangenheit oder Gegenwart behandeln, sondern allgemeingültig und universell anwendbar sind. Bei dem Fantasy-Epos „Game of Thrones“ gibt es die Episoden, wo sich in der Hauptstadt Königsmund eine neue Sekte rund um den Anführer „Der hohe Spatz“ ausbreitet. Was dort zu sehen ist oder geschrieben steht, lässt sich auf jeden religiösen Fanatismus und auch auf Wokeness anwenden. Noch mal aufmerksam lesen oder ansehen, dann wird man das Phänomen besser verstehen. Ich könnte noch ewig so weiterschreiben, aber belassen wir es dabei. Dass nach repräsentativen Umfragen die große Mehrheit der Bevölkerung das Wirken der „Erweckten“ ablehnt und die Ablehnung weiter steigt, lässt hoffen. Wokeness mag gut gemeint gewesen sein, de facto ist es für die Gesellschaft toxisch und bewirkt das Gegenteil von dem, was man zu erreichen vorgibt. Moralapostelei war schon immer dumm. Dass man, wenn man wie ich an den "Erweckten" berechtigte Kritik übt, für ein Science-Fiction-Magazin nicht mehr tragbar ist, obwohl man derjenige war, der sich dort zuvor gegen die Veröffentlichung von frauenfeindlichen Manuskripten und echter Nazi-Verharmlosung ausgesprochen hat, spricht für sich. Mehr Ironie geht nicht. Und es ist der beste Beweis für die Biestigkeit dieser (sektenähnlichen?) Gemeinschaft und vor allem auch dafür, dass man mit anderen Meinungen nicht umgehen kann, was eine Gefahr für die Demokratie ist. Eine Weile lang werden wir uns mit diesem Unsinn noch herumschlagen müssen. Hinterher werden dann auf eimmal alle sagen, dass sie ja von Anfang an dagegen waren. Zuguterletzt: Bin ich eigentlich ein Sexist? Nun gut, schuldig. Natürlich bin ich einer. Aber das ist nicht schlimm. Sexisten, so habe ich gehört, lecken besser. P.S. Die Versuche, Michael Iwoleit oder den Verlag p.machinery in eine rechte Ecke zu drängen, sind entweder an Bosheit oder an Dummheit nicht mehr zu überbieten. Man sollte nicht meinen, dass es einen Lebensraum so fernab jeder Realität gibt. Aber manchen Menschen gelingt das. Hier noch ein paar interessante Links: "Wokeness ist eine Gefahr für die offene Gesellschaft" "Diese Ideologie hat ihren Zenit überschritten" "Keine zehn Jahre mehr" |
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Meine letzten Cover Dies sind ein paar meiner Illustrationen, die als Cover Verwendung gefunden haben. Es ist natürlich immer eine besondere Freude, die eigenen Bilder auf Magazinen und Büchern wiederzufinden. |
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Dieses Buch ist wie eine Therapie: Hier habe ich mich mal als Herausgeber betätigt und viele meiner Kollegen eingeladen, satirische und völlig verrückte Geschichten zu schreiben. Satirische Geschichten, die so seltsam sind, wie uns die Welt vorkommt. Leise Satire im Stil von Ephraim Kishon oder völlig durchgeknallter Humor, wie man ihn von Monty Python kennt - das alles findest du in diesem Buch vereint. Da ist die Geschichte von dem Supermarkt, aus dem es kein Entkommen mehr gibt, von der KI, die an den blöden Anfragen der Menschen verzweifelt, von der Schriftstellerin, die sich aus dem Haus wagt, von einem ganz normalen Meeting, wie es jeden Tag in Firmen und Behörden stattfindet, die von der Verbrecherin, die unliebsame Zeitgenossen auf ihre ganz eigene Art los wird oder auch der Western um die Klima-Rettung. Und noch ein paar mehr ... Bevor du völlig verzweifelst, lies lieber dieses Buch. Die Autoren: Tim Anderland, Nicole Rensmann, Stefan Melneczuk, Hans Jürgen Kugler, Tino Falke, Michael Tillmann, Uwe Hermann, Uwe Post, Arnold Spree, Christian Endres, Olaf Kemmler und Sonja Dwersteg. |
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BIG DATA IS WATCHING YOU ! Hört unser Handy alles mit, was wir reden? ![]() Hast du schon mal das Gefühl gehabt, dass du nur deshalb eine bestimmte Werbung bekommen hast, weil dein Handy ein Gespräch mitgehört haben muss? Es könnte etwas dran sein. Mir ist es passiert und ich bin neugierig geworden, also habe ich sehr gründlich recherchiert. Das Ergebnis ist ein Artikel, den der Fischer-Verlag gekauft und auf einer seiner Internetseiten kostenfrei veröffentlich hat, nämlich auf TOR-ONLINE. Lies diesen Artikel unbedingt! Vielleicht bist du ebenso schockiert wie ich es gewesen bin. Ganz bestimmt bist du es. |
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Ein Wort zum Sonntag
Es ist durchaus die vornehmste Aufgabe der Literatur, einen Menschen in andere Welten zu entführen. Das sage ich ganz bewusst und provokativ, weiß ich doch, dass es gerade die Eskapaden sind, die manchen als suspekt erscheinen. Ich treibe mich hin und wieder sehr gerne in der Anderswelt herum. Aber taugen Stempel wie unreife Flucht oder scheinbar harter Realismus für sich genommen überhaupt als Maßstab, wenn es um das Geschichtenerzählen geht? Maßstab ist allein die Raffinesse, mit der eine Geschichte erzählt wird. Sonst nichts. Sie soll mich gefangen nehmen, verzaubern, überraschen, weit fortbringen und vor allem: wenn ich wieder zurück bin, soll ich noch lange an sie denken müssen. Das kann ein rauschhaftes Stück Phantasie genauso leisten wie ein verstörendes Stück Realismus. Eine Dichtung, die so ist wie das Leben, gibt es ohnehin nicht. Wertlos sind allein solche Bücher, die man schnell wieder vergisst, die einen nicht ein Leben lang begleiten. Das ist es, was ich als Leser und als Autor suche: Geschichten, die kurzweilig sind, so lange man sie liest, aber ihre Wirkung erst dann richtig entfalten, wenn man den Buchdeckel längst zugeschlagen hat. Welche Botschaft auch immer man seinen Lesern mitzuteilen hat, ein guter Geschichtenerzähler wird sein Publikum auf jeden Fall erreichen. So manches Buch, das als recht banales Abenteur daherkam, hat sich nachträglich aus bestimmten Gründen in mein Gehirn eingebrannt. Aber das weiß man immer erst hinterher ... |
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Noch ein Wort zum Dienstag:
Wer Phantasie mit F schreibt, der hat keine!
:-) |